Mikroartikel
Die kleinen Artikel sind ein gern genutztes Tool im Wissensmanagement. Hierbei wird das Wissen aus Erfahrungen kompakt auf einer DIN-A4 Seite dargestellt. Dies bringt direkt zwei Vorteile. Bei der Person, die ihre Erfahrungen niederschreibt, verankert sich das Erfahrungswissen durch die Erstellung eines Mikroartikels. Der zweite Vorteil ist, dass der Artikel an andere Mitarbeiter weitergegeben werden kann, die dadurch direkten Zugriff auf das Wissen erhalten. Hinzu kommt noch, dass ein Mikroartikel mehr als nur Informationen und Daten beschreibt.
Ein Tool, das davon profitiert, sind z.B. die Lessons Learned. Diese können durch einen solchen Artikel erfasst und verteilt werden.
Was sollte ein Mikroartikel unbedingt beinhalten?
- Thema: hierfür genügt eine informative Überschrift
- Beschreibung: der Sachverhalt wird erklärt
- Erfahrungen: Erkenntnisse werden formuliert
- Beispiele: konkrete Situationen werden geschildert
Optional können noch Folgerungen und Anschlussfragen verfasst werden.
Mikroartikel schaffen es ohne großen Aufwand, Erfahrungswissen an andere Personen zu vermitteln.
Anwendungsbeispiele von Mikroartikeln
Hervorragend geeignet ist die kleinen Artikel um Lernerfahrungen zu dokumentieren. So könnte man zum Beispiel ein Lerntagebuch führen.
Aber auch Lessons Learned lassen sich sehr gut in dieser Art und Weise dokumentieren. Ein weiteres nützliches Anwendungsgebiet ist der Dokumentation von Entscheidungen und deren Findung. So bekommen Entscheidungen einen Sinn und können in einem grösseren Zusammenhang betrachtet werden.
Wir alle lesen viel und oftmals ist es nicht einfach, das Gelesene auch längerfristig wieder abrufbar zu machen. Hier eignen sich Mikroartikel besonders gut, schlägt es doch gleich zwei Fliegen mit einem Streich. Indem Sie kurz zusammenfassungen schreiben, reflektieren Sie das Gelesene und durch das Schreiben verfestigen Sie es in Ihren Gedanken.