So geht Wissenstransfer

von | Wissensmanagement

Kürzlich wurde ich als Gast in einen Podcast eingeladen. Peter-Claus Lamprecht und Anna Momber-Heers wollten wissen, wie man denn eigentlich Wissen weitergeben kann…

Nachstehend ist der Einführungstext zur Podcast-Episode. Direkt zum Podcast geht’s hier entlang. Vielen Dank an beide für ihre Einladung!

Einführung zum Podcast
von Peter-Claus Lamprecht und Anna Momber-Heers

Kennst du das Spiel „Teekesselchen“?

Unser Verhältnis zu Silvia Schorta ist genau das: Wir drei begleiten Wissenstransfer – und doch ist es was ganz anderes!

Silvia Schorta hilft, das Wissen aus dem einen Gehirn in das Gehirn eines anderen Menschen zu transferieren. Und zwar immer dann, wenn eine Mitarbeiter:in ein Unternehmen verlässt – und das Unternehmen am liebsten das Gehirn der Mitarbeiter:in behalten möchte.

All das unbewusste Wissen, mit dem diese Person ihre Aufgabe fast wie im Schlaf, auf jeden Fall ohne nachzudenken erledigen kann, ist weiterhin wichtig für das Unternehmen. Und dann muss dieses Wissen irgendwie aus dem einen Gehirn in ein anderes oder – noch besser – in ein Dokument gelangen, damit nachfolgende Kolleg:innen es weiter nutzen können.

Genau diese Prozesse begleitet Silvia!

Ganz ähnliche Prozesse begleiten wir, wenn wir Menschen helfen, ihr Wissen und ihre Inhalte für andere nutzbar zu machen. Zum Beispiel, indem sie Workshops, Seminare oder Präsentationen geben.

Und weil Silvia und uns dieses „Teekesselchen“ verbindet, wollten wir genauer wissen, wie sie das so macht. Verblüffend, wie ähnlich die Prozesse sind! Mit einem wesentlichen Unterschied: Wir müssen nicht achtgeben, wirklich alles Wissen festzuhalten. Denn bei uns gibt es auch später noch die Gelegenheit, weitere Präsentationen zu halten oder Seminare zu geben.

Was wir von Silvia gelernt haben (Merke, merke!)

  1. Wir wissen gar nicht, was wir genau wissen, weil gerade unser vertieftes Wissen irgendwann in unserem Unterbewussten landet.
  2. Wenn ich mein Wissen in das Gehirn von anderen pflanzen möchte, dann muss ich es für diese Personen relevant machen.
  3. Neugierige Offenheit und echtes Interesse an anderen Menschen (Menschenliebe) befähigt mich dazu, herauszufinden, was meine „Zielgehirne“ offen für mein Wissen macht.

Viel Spaß beim Hören!

Wer braucht wirklich einen Wissenstransfer?

Silvia Schorta
Mit ihrem breiten Erfahrungshintergrund unterstützt sie Unternehmen in der digitalen Transformation und der Wissensarbeit, coacht Wissenstransfers und begleitet Kulturveränderungen. Sie liebt die Berge und das Meer.